Virales Marketing
Der traditionelle Ansatz zur Werbung hat in seinem Grundlage die Annahme, dass die Effizienz der Übertragung direkt proportional zum Aufwand ist. Virales Marketing bricht mit dieser Abhängigkeit.
Das ist aber nicht irgendeine programmatische, ideologische Aussage. So wie der Buchautor Mark Hughes zeigt, muss die Kampagnenbudget nicht unbedingt ihre Effektivität beeinflussen. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass wir jetzt mit einer solchen Intensität der Informationen zu tun haben, und unsere Botschaft in endloser Menge der anderen Nachrichten verloren geht. Aber selbst wenn wir durch ein Wunder noch ein Stück die Aufmerksamkeit des Kunden gewinnen, dann wäre er wahrscheinlich nicht daran interessiert, was wir ihm sagen. Es reicht nur kurz darüber nachzudenken, um festzustellen, dass es dabei nichts Überraschendes ist. Wie wir selbst auf die Werbungen reagieren? Schalten wir aus oder lenken unsere Aufmerksamkeit ab. Warum sollten wir also davon ausgehen, dass die anderen sich anders verhalten sollen?
Das Hauptmerkmal der Werbung ist ihre Wirksamkeit. Hughes ist ein professioneller Marketer. Er hat eine innovative Werbekampagne für half.com durchgeführt, wo mit niedrigem Aufwand viel Aufheben mit außergewöhnlicher Intensität in Massenmedien gemacht wurde. Als Profi hat er keine Illusionen, und andere Werte, wie zum Beispiel die künstlerischen setzt auf die unteren Stellen der Hierarchie. Die Werbung soll in erster Linie das Produkt verkaufen. Da keiner auf sie achtet, muss man andere Mitteln einsetzten, damit sie wahrgenommen wird. Im Falle der traditionellen Marketing ist das nicht zu erreichen. Selbst das Vermieten die am stärksten exponierten Werbebanner auf Rallyes, Sportspiele und andere Sportveranstaltungen verursacht nichts anders, als nur normale Teilnahme in allgemeinem Aufheben in Medien. Um nicht nur ein Teil des Hintergrunds zu bleiben, muss man verursachen, dass die Leute spontan über unsere Produkte sprechen.
Für jemanden, der noch in alten Gewohnheiten steckt, kann es überraschend sein. Schließlich der Markter ist ein Medien-Version eines Handelsreisenders, der seine Schuhe in die Tür eindrückt, und bis zum Überdruss wiederholt seine dumpfe Formel über das beste Produkt, der ignoriert und ärgerlich ist. Soll das aber so aussehen? Da Marketing gestaltet die Marke und das Produkt, ist es offensichtlich, dass das genau nicht so aussehen sollte. Unsere Botschaft muss so attraktiv sein, dass ihre Empfänger amüsant, beeindruckt und begeistert fühlt. Was mehr ist – er beginnt seinen Freunden über unser Produkt erzählen (daher der Begriff Virales Marketing – unsere Botschaft verbreitet wie ein Virus und infiziert die nächsten). Nur dann können wir sagen, dass wir Erfolg erzielt haben.
Viele Werbeprofis, auch diejenigen, die bereits die Kraft des Viralen Marketing richtig eingeschätzt haben, meint, dass es ein Zufall ist. Sie glauben, dass es unmöglich ist, vorherzusagen, was die Leute mögen und akzeptieren werden, und später sich mit anderen damit teilen wollen . Im "Viralen Marketing" zeigt Mark Hughes, dass es anders ist. Es gibt Methoden, die erfolgreiche Kampagnen erstellen helfen, um das Geräusch in Medien zu erzeugen. Das primäre Ziel ist, Interesse zu wecken, und dies kann durch Drücken einer der sechs Tasten von Rauschen erreicht werden. Was ist das? Die Kategorien von Themen, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, und sind somit in der Lage, ein Gespräch zu initiieren:
- Tabu (Sex, Lüge, Toilet Humor usw.)
- Ungewöhnlichkeit
- Empörung
- Komik
- Erinnerung
- Und Geheimnis (sowohl das verheimlichte als auch verratene)
Wenn Sie schaffen Interesse zu wecken und die Leute feststellen, dass Ihre Geschichte wert ist – dann erzielen Sie Erfolg. Virales Marketing ist im Durchschnitt zehn Mal effektiver als klassische Werbung. Daher können Sie hier äußerst günstigen Verhältnis von Kosten zu Effekt erreichen. Hughes gibt Beispiele für solche spektakulären Triumphe des Viralen Marketing. Zum Beispiel die Werbung von Apple aus dem Jahre 1984 – das Unternehmen hat für die Übertragung nur einmal bezahlt, sie war aber so interessant, dass die Medien, auf Antrag des Publikums, wiederholten sie später schon kostenlos. Der Effekt war, dass Apple freie Sendezeit in Höhe von Millionen von Dollar wert erhalten hat.
"Virales Marketing" von Mark Hughes ist nicht nur Handbuch über das Rauschen um sich herum. Der Autor stellt diese Aktivitäten in einem breiteren wirtschaftlichen Kontext. Er weist drauf, dass die Werbung wirklich fair sein muss, auch wenn sie mit Augenzwinkern betrachten soll. Wenn wir sagen, dass unser Produkt höchster Qualität ist, muss es so sein. Ansonsten der neu erworbene Kunde verlässt uns eingeschüchtert und es ist sehr wahrscheinlich, dass er ein negatives Rauschen hervorruft, also erzählt er seinen Freunden, wie schlechte Firma wir sind. Aus diesem Grund genauso wichtig ist Kundenservice. Hughes rät, in jedem Bereich mehr als 100% von sich selbst zu geben. Dank Rauschen der angelockte Kunde, nachdem er unsere Dienstleistung oder ein Produkt getestet hat, wird er sich zufrieden fühlen und erzählt über uns seiner Familie, Freunden und schreibt im Forum – wird zu einer kostenlosen Werbung geworden.